GUIDOR easy-graft
GUIDOR calc-i-oss
Welche Ausgangsmaterialien werden bei der Herstellung der GUIDOR calc-i-oss Produkte verwendet?
Bei den GUIDOR calc-i-oss Produkten handelt es sich um synthetische Materialien, die aus mineralischen Rohstoffen hergestellt werden. Sie enthalten keinerlei Substanzen tierischen oder humanen Ursprungs.
Worin besteht der Unterschied zwischen GUIDOR calc-i-oss CLASSIC und GUIDOR calc-i-oss CRYSTAL?
calc-i-oss CLASSIC enthält phasenreines ß-Tricalciumphosphat (ß-TCP) und wird über einen Zeitraum von 5–15 Monaten resorbiert. calc-i-oss CRYSTAL dagegen enthält biphasisches Calciumphosphat (aus 60 % Hydroxylapatit und 40 % ß-TCP). Es ist nur zum Teil resorbierbar; das Hydroxylapatit verbleibt eingebettet in dem neu gebildeten Knochen.
Sind in GUIDOR calc-i-oss CRYSTAL zwei Typen von Granula (aus HA bzw. aus ß-TCP) enthalten?
Nein. Jedes einzelne Körnchen des Granulats besteht aus einer Verbindung aus 60 % Hydroxylapatit und 40 % ß-TCP.
GUIDOR perio-implant diagnostic test
Wie schicke ich die Proben ein?
Füllen Sie das Auftragsformular aus, das mit dem Kit geliefert wird, und geben Sie die Proben zusammen mit dem Auftragsformular in den ebenfalls mitgelieferten Freiumschlag, auf dem bereits die Adresse aufgedruckt ist. Versenden Sie den Umschlag noch am selben Tag der Probennahme.
Welche Art von Analyse wird im Labor durchgeführt?
Die Probe wird mittels Real-Time-PCR – der Polymerase-Kettenreaktion, einer in-vitro-Methode zur gezielten DNA-Vermehrung – analysiert. Sie ermöglicht die quantitative Messung der Bakterien und die Bestimmung der bakteriellen Gesamtkeimzahl. Der Real-Time-PCR-Test identifiziert und quantifiziert die wichtigsten knochenschädigenden Erreger und den Pilz C. albicans.
Wie lange müssen die Papierspitzen in der Zahnfleischtasche bleiben?
Jeder Papierkonus sollte ungefähr 10 Sekunden in der Zahnfleischtasche bleiben und dann in das mitgelieferte Teströhrchen gesteckt werden.
Warum sind die Befundberichte farbcodiert?
Nach Socransky wird die subgingivale Flora in verschiedene assoziierte Komplexe klassifiziert, von denen jeder durch eine unterschiedliche Farbe gekennzeichnet wird und so das jeweilige pathogene Potenzial und die erforderliche spezifische Antibiotikatherapie anzeigt.
Warum könnte ein Test notwendig sein?
Um den Parodontalstatus vor der Implantatinsertion genauer zu bestimmen, insbesondere wenn bei dem Patienten zuvor eine parodontale Erkrankung bereits diagnostiziert (und dementsprechend behandelt) wurde. Um den Parodontalstatus nach einer Parodontalbehandlung oder auch nach einer Implantatinsertion zu bestimmen; auch im Rahmen des Pflegeprogramms, um möglichst frühzeitig die Diagnose einer potenziellen Entzündung im Bereich der Zähne oder Implantate stellen zu können. Um die Diagnose einiger bestimmter parodontaler Erkrankungen zu unterstützen, die eventuell trotz Behandlung persistieren können.
Warum wird bei der Analyse auch auf Candida albicans getestet?
Zusätzlich zu den pathogenen Bakterien ist auch der Pilz C. albicans in der Lage, die Zahnfleischtaschen bei Patienten mit einer chronischen Parodontitis zu besiedeln: Er wurde sowohl in der Subgingivalflora gesunder Personen als auch bei Patienten mit aggressiver Parodontitis identifiziert (Urzúa B et al. 2008).(3) Der Pilz konnte bei 7,1 % bis 19,6 % der Patienten mit chronischer Parodontitis aus den Zahnfleischtaschen gewonnen werden (Sardi JC et al. 2010).
Wieso wird für Zahnfleischtaschen und Periimplantitis derselbe Test verwendet?
Entzündliche Erkrankungen wie die Parodontitis und Periimplantitis werden durch eine ähnliche Gruppe parodontaler Krankheitserreger verursacht, wobei der Grad des pathogenen Potenzials unterschiedlich ist. Diese Mikroorganismen besiedeln die Zahnfleischtaschen und verursachen eine Entzündung der gingivalen Gewebe und den progressiven Knochenverlust. Nicht allen parodontalen Erregern kommt dabei jedoch dieselbe Bedeutung zu: Eine parodontale Erkrankung und Komplikationen mit dem Implantat sind nur mit bestimmten identifizierten Mikroorganismen assoziiert.